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Kennzeichnung

Aufgrund von verschiedensten Lageranwendungen ist man dazu übergegangen, zahlreiche Varianten von genormten Wälzlagern anzubieten.

Die Variationen betreffen folgende Faktoren:

Äußere Geometrie:
Durchmesser, Bohrung, Breite, Toleranzen, Kantenabstände, Nuten, Laufbahnrillen, Schmierbohrungen, Paarungen u.s.w.

Innere Geometrie:
Berührungswinkel, erhöhte Tragfähigkeit, Lagerspiel, Genauigkeit u.s.w.

Bauteile:
Werkstoff, Wärmebehandlung, Käfig, Fett, Abdichtung oder Abdeckung u.s.w.

In Form von alphanumerischen Vor- und Nachsetzzeichen, die man dem genormten Kurzzeichen beifügt, werden diese Veränderungen dargestellt. Die Variantenkennzeichnung ist nicht normiert und ist somit jedem Hersteller selbst vorbehalten. Die International Standard Organisation (ISO) bemüht sich um die Weiterentwicklung und Koordination von Normen im Hinblick auf einen vereinfachten internationalen Waren- und Dienstleistungsaustausch.

Markierung
Die Standardmarkierung der Kugellager kann je nach Ausführung unterschiedlich sein. Grundsätzlich sind Markierungen auf den Deck- und Dichtscheiben, sowie auf dem Außen- und Innenring möglich. Produktspezifische Markierungen nach Kundenwünschen sind auf Anfrage möglich.

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Austauschbarkeit
Aufgrund strikter Einhaltung der Normen in der Wälzlagerfertigung ist die maßliche Austauschbarkeit zwischen Lagern mit demselben Kurzzeichen gewährleistet. Hierbei fallen der Ort und der Zeitpunkt der Fertigung nicht ins Gewicht.
Ausschlaggebend für die vollständige Austauschbarkeit sind in erster Linie die Werte und Toleranzen in Bezug auf die Grundmaße d, D, B und r sowie die jeweilige Lagerinnenkonstruktion, die jedem Hersteller selbst überlassen und nicht genormt ist.

weitere Informationen zum Download:
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